Am dritten Septemberwochenende 2021 fand in Wiesbaden der »SOLIT Go for Gold-Wertekongress« statt. Eine Werbeveranstaltung für Edelmetalle, bei der die Klaviatur der Manipulation und Demokratiehetze professionell gespielt wurde.
Vor dem Rhein-Main CongressCentrum (RMCC) in der Wiesbadener Innenstadt wehen große schwarz-goldene Fahnen. Sie weisen auf den gerade stattfindenden »Go for Gold-Wertekongress« hin. Das Bild vor dem Einlass wird bestimmt von teuren Anzugsjacken und braunen Lederschuhen – der klassische Einheitslook gefühlter Leistungsträger zwischen 30 und 75 Jahren. Frauen sieht man unter den 300 Anwesenden fast keine, und wenn, scheinen sie Begleitung zu sein. Der Mann, der Macher, der Wirtschaftsakteur ist gerne unter sich. Das RMCC gehört heute zu den modernsten Tagungs- und Messezentren Europas – die Wiesbadener Unternehmensgruppe SOLIT, Veranstalterin des Kongresses, zielt auf ein zahlungskräftiges Publikum ab. Dafür sprechen auch die Eintrittspreise: Ein »Early Bird-Ticket« sowie die Teilnahme per Online-Stream kosteten 119 Euro, der Einlass ins Kongresszentrum stolze 219 Euro. Trotzdem war der Kongress schon Wochen zuvor ausverkauft.
Vor dem Rhein-Main CongressCentrum (RMCC) in der Wiesbadener Innenstadt wehen große schwarz-goldene Fahnen. Sie weisen auf den gerade stattfindenden »Go for Gold-Wertekongress« hin. Das Bild vor dem Einlass wird bestimmt von teuren Anzugsjacken und braunen Lederschuhen – der klassische Einheitslook gefühlter Leistungsträger zwischen 30 und 75 Jahren. Frauen sieht man unter den 300 Anwesenden fast keine, und wenn, scheinen sie Begleitung zu sein. Der Mann, der Macher, der Wirtschaftsakteur ist gerne unter sich. Das RMCC gehört heute zu den modernsten Tagungs- und Messezentren Europas – die Wiesbadener Unternehmensgruppe SOLIT, Veranstalterin des Kongresses, zielt auf ein zahlungskräftiges Publikum ab. Dafür sprechen auch die Eintrittspreise: Ein »Early Bird-Ticket« sowie die Teilnahme per Online-Stream kosteten 119 Euro, der Einlass ins Kongresszentrum stolze 219 Euro. Trotzdem war der Kongress schon Wochen zuvor ausverkauft.